Anne Hangebruch Mark Ammann

Wohnen am See, Schmerikon
Wohnen am See, Schmerikon, 2013
Studienauftrag auf Einladung 1. Rang
mit Corinna Menn
Wohnen am See, Schmerikon
Wohnen am See, Schmerikon, 2013
Studienauftrag auf Einladung 1. Rang
mit Corinna Menn
Wohnen am See, Schmerikon
Wohnen am See, Schmerikon, 2013
Studienauftrag auf Einladung 1. Rang
mit Corinna Menn
Wohnen am See, Schmerikon
Wohnen am See, Schmerikon, 2013
Studienauftrag auf Einladung 1. Rang
mit Corinna Menn
Wohnen am See, Schmerikon
Wohnen am See, Schmerikon, 2013
Studienauftrag auf Einladung 1. Rang
mit Corinna Menn
Wohnen am See, Schmerikon
Wohnen am See, Schmerikon, 2013
Studienauftrag auf Einladung 1. Rang
mit Corinna Menn

Wohnen am See, Schmerikon, 2013

Studienauftrag auf Einladung 1. Rang

Architektur:  Mark Ammann und Corinna Menn
Landschaftsarchitektur:  mavo
Statik:  Pedrazzini Guidotti
Auftraggeber:  Ortsbürgergemeinde und EWZ Schmerikon

Das Grundstück liegt in der Uferzone des Zürichsees und begleitet, etwas zurückgesetzt von der Weite des Seebeckens, den Schmeriker Bootshafen. Es wird ein möglichst einfacher und kompakter Baukörper vorgeschlagen, der sich an die rückwärtige Bahnlinie anbindet und zum Hafen hin einen öffentlichen Parkraum mit Uferweg freispielt. Morphologisch steht das schmale, hohe Volumen in Bezug zu den nahe gelegenen Industriebauten der Linthebene. Das Wohnen ist als innerer Kern formuliert, der von einer umlaufenden Aussenraumschicht ummantelt wird. Im Norden wird in den ausgestanzten Geschossplatten ein vertikaler Garten als Raumfilter zur Bahn ausgebildet. Seitlich ziehen sich die Geschossplatten um das Gebäude und greifen nach Süden als „Gartenzimmer“ in den üppigen Baumbestand aus. Die Erschliessung der Treppenhäuser ist im Erdgeschoss durch eine das gesamte Gebäude durchmessende Rue intérieure gebündelt, wodurch das Haus ein Ganzes bleibt und nicht in Hauseinheiten zerfällt. Aus der Rue intérieure führen die Treppenhäuser durch den vertikalen Garten hindurch in die Wohngeschosse. Die Wohneinheiten bieten eine hohe Individualität und Raumqualität. In Anlehnung an ein „komprimiertes Einfamilienhaus“ werden die Räume in Grösse und Proportion bewusst unterschiedlich determiniert und teils mit Überhöhen differenziert. Der architektonische Ausdruck wird durch die in Ortbeton erstellten Geschossplatten bestimmt. Das Erdgeschoss ist vom Boden abgehoben und ruht auf einem Kranz von Unterzügen. Das Haus erscheint mit einer flossartigen Leichtigkeit in den Grünraum gesetzt, die die Konditionen des Ortes am Wasser und des labilen Baugrundes widerspiegelt. Während die Nordseite durch die herausgeführten Geschossplatten einen strengeren, horizontalen Ausdruck erhält, ist die Parkseite verspielter und tritt in einen Dialog mit den Bäumen.

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