Anne Hangebruch Mark Ammann

Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt
Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt, 2020
Fachhochschule OST St. Gallen
Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt
Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt, 2020
Fachhochschule OST St. Gallen
Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt
Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt, 2020
Fachhochschule OST St. Gallen
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Fachhochschule OST St. Gallen
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Fachhochschule OST St. Gallen
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Fachhochschule OST St. Gallen
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Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt, 2020
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Fachhochschule OST St. Gallen
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Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt, 2020
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Entwurf Wohnungsbau, ArchitekturWerkstatt, 2020

Dozent:  Prof. Mark Ammann
Assistenten:  Chiara Friedl, Rene Caamano Parada
Studierende Projekt 1:  Romina Züst und Julet Sulejmani
Studierende Projekt 2:  Raffaela Böhi und Demian Senn
Studierende Projekt 3:  Mirjam Ackermann und Lisa Schwarz
Fotografie:  Derek Stierli (2-13), Mark Ammann (1,14)
Semester:  E3 HS 2020

Wohnhochhaus in Kreuzlingen

Wir beschäftigen uns im HS 2020 mit dem Thema Wohnhochhaus. Diese Wohnhaustypologie der Moderne ist durchaus umstritten und wurde zu verschiedenen Zeiten entweder bejubelt oder verpönt. Heute sind aus Gründen der städtischen Verdichtung und des Mangels an verfügbarem Bauland Wohnhochhäuser wieder aktuell, obwohl die Ausnützung durch Hochhäuser in der Regel nicht höher ist als etwa bei einer Arealüberbauung. Zudem sind für Hochhäuser mit höheren Erstellungskosten zu rechnen als bei Flachbauten mit gleicher Grösse.

Im städtischen Gefüge haben Hochhäuser einen weitreichenden Einfluss. Sie können städtebauliche Schlüsselstellen markieren und räumliche Orientierung generieren. Anders als die Grundtextur der normalgeschossigen Wohnungsbauten lösen sich die Hochhäuser aus ihrer Situation und treten durch ihre Fernwirkung unweigerlich in einen weiteren städtebaulichen Kontext. Sie formen die Silhouette der Stadt und tragen damit eine grosse Verantwortung für ihr Erscheinungsbild.

Umso wichtiger ist es, dass ein Hochhaus seiner besonderen Stellung im Stadtgefüge qualitativ gerecht wird. Wohnhochhäuser müssen im wahrsten Sinne des Wortes hervorragend sein. Sie sollen auf der Ebene der Grundrisstypologie etwas Aussergewöhnliches bieten, denn das Wohnen im Hochhaus ist – zumindest in der europäischen Stadt - immer exklusiv. Die grössere Entfernung vom öffentlichen Strassenraum führt dazu, dass auch der räumlichen Qualität der Erschliessung eine noch zentralere Bedeutung zukommt als beim normalgeschossigen Wohnungsbau.

Um der Exklusivität des Hochhauses zu begegnen wollen wir kompakte, gut organisierte und räumlich reichhaltige Kleinwohnungen planen. Diese sollen es erlauben, dass möglichst viele Menschen von dem Haus und dem Ausblick profitieren. Gleichzeitig wird damit eine Bereitschaft vorausgesetzt, die Exklusivität mit einer Beschränkung der Grundfläche zu kompensieren. Das Wohnhochhaus generiert eine Verdichtung nach innen, die zu einem höheren Verfeinerungsgrad des Wohnens führen soll.

Als Teil der Entwurfsaufgabe wollen wir untersuchen wie sich die Kleinwohnungen einer Etage zu grösseren Gemeinschaftswohnungen zusammenlegen lassen und wie gemeinschaftliche oder ergänzende Nutzungen in dem Gebäude sinnfällig untergebracht werden können. Das Tragwerk und die Konzeption der vertikalen Schachterschliessung werden gerade in der Verbindung der unterschiedlichen Geschossgrundrisse zum verbindenden Element. Entsprechend zentral ist es für den Entwurf der Grundrisstypologie, die Struktur von Anfang an mitzudenken.

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